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800 Jahre Deutscher Orden in Rom – Vortrag von Ehrenritter Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Udo Arnold

„Der Deutschen Orden ist als katholische Ordensgemeinschaft eine religiöse Gemeinschaft, die aber auch auf eine jahrhundertealte Geschichte zurückblicken kann.“ Mit diesen Worten begrüßte Komtur Prof. Dr. Norbert Jacobs FamOT ein Auditorium von 27 Familiarinnen, Familiaren und Gästen, der Komturei An Rhein und Ruhr, die sich zu einem eindrucksvollen Vortrag des Ehrenritters Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Udo Arnold über Zoom vor dem heimischen Bildschirmen versammelten. Er sei sehr froh, so Komtur Jacobs, dass der „Doyen der Deutschordens-Geschichte“ sich für diesen Vortrag bereiterklärt habe und gratulierte Ehrenritter Arnold zu einer weiteren Ehrendoktorwürde, die ihm von einer ungarischen Universität verliehen wurde.

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Engagiert und interessant stellte unser Ehrenritter die abwechslungsreiche Geschichte des Deutschen Ordens in Rom dar. „Rom ist kein beliebiger Ort, Rom ist die Stadt des Papstes als Oberhaupt der katholischen Kirche“. So war die Niederlassung in Rom immer von großer Bedeutung für die Entwicklung des Ordens. Der jungen Ordensgemeinschaft wurde zunächst die auf dem Monte Celio gelegene Kirche Santa Maria in Domnica alla Navicella als Niederlassung übergeben. Prokuratoren als bevollmächtigte Vertreter des Ordens kümmerten sich um den Kontakt zum Papst und der römischen Kurie und konnten so Rechtsgeschäfte für den Orden erledigen. Seit dem Jahre 1220 gab es einen ständigen Vertreter des Deutschen Ordens in der ewigen Stadt. Kein deutscher Fürst verfügte über eine solche ständige Interessensvertretung! Neben der Kirche gab es Wohnhäuser, auch Weinberge gehörten mit zu der Ordensniederlassung. Um das Jahr 1256 fand sogar ein Generalkapitel dort statt, der 9. Hochmeister, Poppo von Osterna, wurde dort gewählt.

 

Zwar war die Niederlassung für die Ordensgemeinschaft wichtig, aber mit einer soliden finanziellen Ausstattung war dies leider nicht verbunden. Erst die Schenkung eines Palastes in der Papstresidenz Viterbo änderte etwas an dieser Situation. Noch heute erinnert ein alter Wehrturm in den Weinbergen um Viterbo, die einst dem Deutschen Orden gehörten, an die Präsenz des Ordens in der mittelitalienischen Stadt.

 

Während des sogenannten „avignonesischen Exils“ der Päpste (1309 – 1376/77) in der heutigen französischen Provence mussten die Prokuratoren dem Papst folgen, die römische Niederlassung des Deutschen Ordens ging in dieser Zeit verloren.

 

Erst im Jahre 1431 bekam der Orden auf dem linken Tiberufer ein neues repräsentative Haus, das für fast vier Jahrhunderte der Sitz des Deutschen Ordens in Rom war. Illustre Gäste, so Kaiser Sigismund, Kardinal Nikolaus von Kues und der bedeutende Humanist Enea Silvio Piccolomini, von 1458 bis 1464 regierte er als Papst Pius II., waren Gäste der römischen Ordensniederlassung. Mit dem prächtigen Palazzo Farnese in unmittelbarer Nachbarschaft konnte die Ordensniederlassung zu keiner Zeit konkurrieren. Zum Konklave des Jahres 1721, gewählt wurde Papst Innozenz XIII., reiste Kardinal Damian Hugo von Schönborn, er war Fürstbischof von Speyer und Konstanz sowie Landkomtur der Ballei Hessen und Biesen, an und nahm dort Quartier. Kurz vor dem Einmarsch Napoleons wurde die Ordensniederlassung verkauft. Noch heute erinnern Spolien, die in dem heutigen Gebäude aufbewahrt werden, an die Zeit, als hier die Prokuratur des Deutschen Ordens mit seiner wechselvollen Geschichte war.

 

Erst durch Hochmeister Eugen von Habsburg, Hochmeister von 1894 bis 1923, bekam der Orden wieder eine dauerhafte Vertretung beim Heiligen Stuhl.

 

Heute ist Pater Laurentius Meißner OT Generalprokurator des Deutschen Ordens in Rom. Er hat seinen Sitz im Haus des Ordens auf der Via Nomentana 421, das seit dem Jahre 1943 der Ordensgemeinschaft gehört, leider durch verschiedene Umstände erst im Jahre 1955 bezogen werden konnte. Die römische Generalprokuratur steht als modernes, freundliches und ruhig gelegenes Gästehaus allen Romreisenden offen.

 

Mit einem Dank an unseren Ehrenritter Prof. Dr. Udo Arnold und Cfr. Prof. Dr. Prof. Dr. Torsten Bertram FamOT, der für die Technik verantwortlich zeichnete, verabschiedete Komtur Prof. Dr. Jacobs FamOT die Teilnehmer dieses eindrucksvollen Vortrags und wünschte eine gesegnete Zeit des Adventes.

 

Monika Schulte FamOT

Kanzlerin der Komturei "An Rhein und Ruhr"

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