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Hochmeister Erzherzog Wilhelm: Frommer Gründer der Familiaren und beliebter Lebemann

Cfr. Prof. Dr. Michael Els FamOT, Vorsitzender der Wissenschaftlichen Vereinigung für den Deutschen Orden e.V.,  stellte mit Herrn Magister André Jesinghaus den Referenten für den Zoom-Vortrag über den 57. Hochmeister des Deutschen Ordens vor. Mag. Jesinghaus, der im Erzbischöflichen Ordinariat in Wien arbeitet, promoviert über diesen vorletzten Hochmeister aus dem Hause Habsburg. Zu dem Zoom-Vortrag hatten sich Mitglieder der Wissenschaftlichen Vereinigung und Familiaren aus Deutschland, Belgien und Österreich zugeschaltet, hierüber drückte Prof. Els seine besondere Freude aus.

 

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Erzherzog Wilhelm Franz Karl von Habsburg-Lothringen wurde am 21. April 1827 in Wien geboren. Sein Vater, Erzherzog Karl, der Sieger der Schlacht von Aspern, war von 1801 bis 1804 der 54. Hochmeister des Deutschen Ordens und heiratete im Jahre 1815 Prinzessin Henriette von Nassau-Weilburg, Wilhelm war der fünfte Sohn des Ehepaares. Erzherzog Wilhelm schlug eine militärische Karriere ein, nahm an den italienischen Kriegen als Freiwilliger teil und wurde im Jahre 1853 Feldmarschallleutnant. Von 1857 bis 1860 war er Chef des Armeeoberkommandos, in der Schlacht von Königgrätz. 1866 befehligte er die Artillerie.

 

Im Jahre 1863 wurde Wilhelm, der bereits 1845 in den Orden aufgenommen wurde, als Nachfolger von Erzherzog Maximilian Joseph, zum Hochmeister des Deutschen Ordens gewählt. Als Offizier, der in mehreren Schlachten mitgekämpft hat, legte er einen besonderen Schwerpunkt auf das Sanitätswesens unter Zuhilfenahme der Ordensschwestern, Ehrenritter und Marianer, die man als Vorläufer der Familiaren ansehen könnte. Eine kritische Distanz hatte er zu den Priesterkonventen, die erst kurz vorher unter seinem Vorgänger errichtet wurden.

 

Ein Residenz in Wien ließ sich Wilhelm von dem bedeutenden Architekten Theophil von Hansen von 1864 bis 1868 gegenüber des Stadtparkes, auf der Ringstraße, ein prächtiges Palais errichten, das als „Deutschmeister-Palais“ bis heute ein Zeugnis von der Kunstsinnigkeit dieses Erzherzogs gibt.

 

Ausgehend von einem Zitat aus einem Gedicht von Kaiserin Elisabeth über Erzherzog Eugen, als Hochmeister sein Nachfolger, stellte Magister Jesinghaus den Hochmeister als einen Lebemann, der in der Wiener Gesellschaft ein gern gesehener Gast war, jedoch auch eine tiefe persönliche Frömmigkeit hatte, dar.

„Ein Apoll ist er an Reiz; um die edeln Glieder wallet mit dem Ordenskreuz weiss der Mantel nieder. Folgend seines Oheims Spur (Anmerkung: Wilhelm ist gemeint) hat er auch geschworen, zu entsagen der Natur, Cölibat erkoren. Treibt er’s wie der gute Ohm hinter den Colulissen, wird der treue Ordenssohn Ehstand nie vermissen.“

Wilhelm stiftete ein Fenster für die Votivkirche, nach dem Stephansdom das zweitgrößte Gotteshaus Wiens. Dort ließ sich Wilhelm knieend im Büßergewand darstellen. Für einen kaiserlichen Prinzen und Hochmeister eines altehrwürden Ordens sicher eine außergewöhnliche Darstellung. Auch hatte Hochmeister Wilhelm einen Priester, bei dem er regelmäßig die Beichte ablegte.

 

Hochmeister Wilhelm, dem die Einhaltung der Ordensgelübde, das Werben um Nachwuchs für den Orden, auf dessen „Zucht und Gehorsam“ er sehr großen Wert legte, und dem die Sorge und Hilfe für Bedürftige ein großes Anliegen war, starb am 29. Juli 1894 in Folge eines Reitunfalls, bei dem er schwere Kopfverletzungen erlitten hatte, in der Nähe seiner Villa bei Baden bei Wien.

 

„Ein jäher Sturz! Und alles war beendet – Zerschmettert lagst Du da von Deines Lieblings Huf

Von Gott zurückgerufen zu den Engeln, der Dich zur Freude aller Menschen schuf.“

 

Professor Els dankte Magister Jesinghaus, der bald als Familiare in den Deutschen Orden investiert wird, herzlich für den interessanten Vortrag über einen bedeutenden Hochmeister.

 

Monika Schulte FamOT

Kanzlerin der Komturei An Rhein und Ruhr

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