Nachruf auf Confrater Wolfgang Scherff
Komturei „An Rhein und Ruhr“ – 25. März 2025
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat Confrater Wolfgang Scherff am 25. März 2025 zu sich gerufen.
Confrater Wolfgang Scherff wurde am 24. Juni 1940 in Mönchengladbach als Sohn von Dipl.-Ing. Arno und Anna Scherff geboren. Seine schulische Laufbahn begann er an der Volksschule in Mönchengladbach-Rheydt (1947–1951) und setzte sie am Städtischen neusprachlichen Gymnasium in Mönchengladbach-Rheydt fort, wo er 1960 sein Abitur ablegte. Anschließend studierte er Germanistik, Geschichte, Philosophie und Rechtswissenschaften in Bonn, Lausanne und Köln. Nach seinem Studium begann er seine juristische Laufbahn als Rechtsreferendar im Bezirk des Oberlandesgerichts Köln und war zugleich Assistent am Lehrstuhl für Öffentliches Recht der Universität Bonn. 1969 wurde er zur Anwaltschaft zugelassen und war ab 1971 als Rechtsanwalt beim Oberlandesgericht Köln tätig. Neben seiner juristischen Arbeit engagierte sich Wolfgang Scherff in zahlreichen akademischen und gesellschaftlichen Kreisen. Zudem war er Mitglied des Prüfungsamtes für das Erste Juristische Staatsexamen beim Oberlandesgericht Köln. Bereits während seiner Schulzeit war er Mitglied des Bundes katholischer Schüler „Neudeutschland“. Seit seinem Studium gehörte er der Katholischen Deutschen Studentenverbindung KDStV Bavaria Bonn im CV an. Im Jahr 1966 heiratete er seine Frau Angelika Scherff, geborene Walter, aus Mönchengladbach; sie wurden Eltern zweier Söhne, Axel und Jens, geboren 1968 und 1970. Den Weg zum Deutschen Orden fand er 1981 und wurde in Sörgel investiert. Wolfgang Scherff war nicht nur ein geschätzter Jurist, sondern auch ein liebevoller Ehemann, Vater und Freund. Seine Weisheit, Integrität und sein großes Engagement für die Gemeinschaft werden uns stets in Erinnerung bleiben. Wir danken ihm für alles, was er für seine Familie, seine Mitmenschen und sein berufliches Umfeld getan hat.
Zum Paradies mögen Engel dich geleiten,
die heiligen Märtyrer dich begrüßen
und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem.
Die Chöre der Engel mögen dich empfangen
und durch Christus, der für dich gestorben,
soll ewiges Leben dich erfreuen.
Prof. Dr. Norbert Jacobs FamOT
Komtur