Die Komturei Franken begeht traditionell ihren Familientag im Mai. Zum Familientag sind alle Familiaren, Gäste und Freunde der Komturei zusammen mit ihren Familien, Kindern, Enkeln, Nichten und Neffen eingeladen. In diesem Jahr übernahm Cfr. Johannes Seuberth zu seinem Einstand in den Deutschen Orden die Organisation dieses besonders beliebten Gemeinschaftstags in Hallerndorf (Lkr. Forchheim). Ziel war der mittelfränkische Kreuzberg mit seinen drei Bierkellern (Biergärten mit Ausschank und Lagerstollen im Berg) unmittelbar um die Kreuzkapelle von 1463 – ein beliebtes Wallfahrts-, Pilger- und Ausflugsziel.
Seit über 150 Jahren pflegen die Franziskanerinnen Salzkotten ununterbrochen die Eucharistische Anbetung. Seit Beginn dieses Jahres übernehmen Confrater Pfarrer Martin Beisler und weitere Familiaren der Komturei „An Weser und Ems“ in regelmäßigen Abständen eine Stunde der Anbetung. In der Gebetstradition unseres Ordens wird die Zeit mit gemeinsamen Gebeten und mit stiller Anbetung verbracht. Anliegen des Deutschen Ordens und der Kirche, persönliche Sorgen und Dank werden dem Herrn im Sakrament anvertraut.
Am 16.05.2018 fand der Jahreskonvent der Komturei An Enns und Salzach im ehemaligen Gebäude der Linzer Kommende (1713 – 1796) des Deutschen Ordens, dem heutigen Bischöflichen Priesterseminar der Diözese Linz statt. Der Messe in der Linzer Deutschordenskirche stand der Geistliche Assistent der Komturei Bischofsvikar Regens Dr. Johann Hintermaier vor. Assistiert hat der extra aus Wien dankenswerterweise angereiste Balleimeisterstellvertreter Dr. Romeo Reichl. In seiner Homilie ging Hintermaier auf das Leben und Wirken des Heiligen Nepomuks ein, welcher uns alle durch seinen gelebten Glauben ein Vorbild sein soll.
Das Konveniat am ersten Maisonntag widmeten die Familiaren der Komturei „An Rhein und Main“ dem Marienmonat. Am Nachmittag traf man sich im Städel Museum in Frankfurt am Main, einem der bedeutendsten deutschen Kunstmuseen, das 409 Mariendarstellungen und 106 Madonnenbilder zu seinen Kunstschätzen zählt, vom Mittelalter bis zur Moderne, meist von Hand berühmter Malerfürsten. Eine Auswahl dieser Meisterwerke wurde in einer kunsthistorischen Führung sachkundig charakterisiert und die heute kaum noch geläufige Ikonografie dieser Heiligenbilder veranschaulicht.
Bei herrlichem Ausflugswetter kamen mehr als zwanzig Familiaren und Gäste nach Frauenkirchen im Seewinkel, um einen Tag im Rahmen einer Wallfahrt gemeinsam zu verbringen. Treffpunkt war die Wallfahrtskirche Maria auf der Heide in Frauenkirchen, in der eine Marienfigur mit Kind aus dem 13. Jahrhundert und ein Marienbild verehrt werden. Die Kirche wird von den im angebauten Kloster lebenden Franziskanern betreut und Pater Thomas Lackner hat nach einer herzlichen Begrüßung bei einer hochinteressanten und kurzweiligen Führung durch die Kirche und das Refektorium viel Wissenswertes vermittelt.
Am Samstag, 5. Mai 2018 fand die diesjährige Wallfahrt der Komturei An Enns und Salzach statt. Beginnend im Ortsteil Leppersdorf ging es auf einem idyllischen Wanderweg zum Wallfahrtsort Maria Scharten in Oberösterreich, welcher zwischen Wels und Eferding gelegen ist. An mehreren markanten Punkten in der Natur wurden meditative Texte verlesen, die zu Besinnung und Reflexion anregten. Eine längere Wegpassage wurde schweigend zurückgelegt. Entlang fruchtbarer Apfel- und Kirschplantagen ging es über die namensgebende „Scharte“ hinauf zur Kirche Maria Scharten. Sie ist seit 600 Jahren ein beliebtes Ziel für Wallfahrer.
Die Familiarengemeinschaft der Komturei „An der Donau“ feierte auch heuer wieder die traditionelle Maiandacht. Mit ihr wird der Schutzpatronin unseres Ordens aber auch Bayerns, der Gottesmutter Maria, besonders gedacht. Zugleich bringt die Maiandacht die Freude über das Aufblühen der Natur und die Hoffnung auf gutes Wetter zum Ausdruck.